Aloysianum Lohr - Ein Blankoscheck der Gewalt

 

Ui ui ui!“, heißt es immer, wenn ich erwähne, dass ich in einem katholischen Jungen-Internat in Lohr am Main aufgewachsen bin. Aber was dort wirklich vorgefallen ist, das traut sich dann doch keiner zu fragen. Wenn ich mir die Reden des derzeitigen Papstes anhöre, dann ist das der pure Zynismus und es wird nur die Spitze des Eisberges thematisiert. Wie es zu solchen Missbrauchsfällen kommen kann? Hier mal ein Einblick, wie ich es in meiner Zeit in der Klosterschule 1990-97 erlebt habe.

Der Studiersaal der "Großen" (ab 9. Klasse).  Studierzeit war 15-16 Uhr, 16.45-18.30 Uhr und wer Schulaufgabe hatte oder schlechte Noten musste abends nochmal ran.
Der Studiersaal der "Großen" (ab 9. Klasse). Studierzeit war 15-16 Uhr, 16.45-18.30 Uhr und wer Schulaufgabe hatte oder schlechte Noten musste abends nochmal ran.

 Im Alter von 10 bis 16 Jahren war ich Schüler in einer Klosterschule, dem „Marianhiller Studienseminar Aloysianum“. Vormittags gingen wir in eine öffentliche Schule, anschließend zurück ins „Alo“, wo bis zum nächsten Morgen die Türen hinter uns zugingen. Es waren die frühen 90er und schon damals galten die strengen Regeln als überholt und antiquiert. Es gab für alles nur Säle: Ein Studiersaal mit Pulten, Schlafsäle mit je 20 Betten, ein Speisesaal, im Flur waren die Waschbecken und die Kleiderschränke aneinander gereiht. Wir mussten dreimal die Woche zum Gottesdienst, einmal Mittwoch Abend, einmal Freitag früh um 6.30 Uhr und an den Internatswochenenden natürlich am Sonntag. Auch sonst war immer Beten angesagt: Vor dem Mittagessen, nach dem Mittagessen, vor und nach der Studierzeit und ca. 10 aneinandergereihte Gute-Nacht-Gebete am Abend, dazu jeden Abend im Oktober Rosenkranz und im Mai tägliche Marienandacht. Duschen dagegen war nur einmal die Woche erlaubt und das am Samstag, wenn sowieso die meisten von uns zu Hause waren.

 Warum schickt man sein Kind ins Internat? Meine Noten waren eher mittelmäßig, mir fehlte Struktur und ein geregelter Tagesablauf. Im meinem Zeugnis stand, dass der "durchaus begabte Schüler" auch dieses Jahr wieder nicht die Erwartungen erfüllen konnte.

Meine Eltern waren, gelinde gesagt, pädagogisch überfordert. Kam ich mit einer Vier in Mathe nach Hause, dann wurde zur Strafe so lange gerechnet, „bis ich alles richtig habe“. Dann war wieder Ruhe – bis zur nächsten Note. Das Internat sahen meine Eltern damals als einzige – und bezahlbare – Lösung. Ich war damals zehn Jahre und sah das auch so.

 

Im Internat gab es zwei Erziehungsberechtigte. Da war zum einen Pater Robert, seit 1974 Leiter, von uns nur der „Kecker“ genannt: Ein kleiner, schmächtiger Mann, dessen Kopf immer erst hochrot anlief, bevor er explodierte. Angeblich wurde ihm der Spitznamen verliehen, weil man ihm einmal heimlich Abführmittel in den Tee verabreicht hatte und aus dem „Kacker“ wurde irgendwann der „Kecker“. Irgendwie mochte ich diesen Mann. Er hielt schöne Predigten und gab sich Mühe ein frommes Leben zu führen. Er strauchelte dann doch immer wieder, wenn er nach der ersten Rotphase impulsiv ausholte und die Hand heftig niederging, weil Üli auf den Befehl „Geh auf deinen Platz!“ nicht sofort spurte, sondern „Moment!“ sagte – Klatsch! Einmal erwischte er uns Sonntag abend (nachdem wir von zu Hause wieder zurück ins Alo mussten) nachts beim Turnen im Schlafsaal. Wir rannten alle ins Bett, kicherten in unser Kopfkissen und Mark streckte ihm die Hand entgegen: „Grüß Gott, Pater Robert!“ Der Schlag ging irgendwo ins Gesicht und Mark, der sonst nicht wehleidig war, fing fürchterlich zu Weinen an. Am nächsten Tag wurde Mark von seinen Eltern abgeholt. Seine Zeit im Internat war damit vorbei.

 

Die zweite für uns verantwortliche Person war Gertrud Fröhlich: Von uns aufgrund ihrer Frisur überwiegend nur „ die Turbanhexe“ genannt. Eine ehemalige Sekretärin, die in den 70er Jahren dort im Büro angefangen hatte und dann durch Abendkurse zur Erzieherin umgeschult wurde. Wenn Pater Robert noch der „Nette“ war, weil er sich ja meistens entschuldigt hat, wenn ihm die Hand ausgerutscht ist, dann war die Fröhlich der wahre Drachen. Gegenworte wurden sofort niedergeschrien und sämtliche „Urteile“ ohne weitere Anhörung der Beschuldigten gefällt. Ihre Schläge waren wild und mädchenhaft und brachte viele nur zum Lachen, wenn sie versuchte mit ihren unkoordinierten Ohrfeigen den Kopf zu treffen.

 

Gertrud Fröhlich war die Verkörperung der schwarzen Pädagogik und Verfechterin eines  totalitären Systems. Sie sah sich dabei an oberster Stelle und setzte das mit viel Lärm und Gewalt durch, denn nur so hat man 40 Buben im Griff. Schwulsein war in ihren Augen eine „ekelhafte Krankheit“, sie war Rassistin und gab sich selbst als fromme Nonne, auch wenn sie nicht so gekleidet war. Sie beschimpfte uns mit "Ihr Mistkäfer!" und "Hunde!" und wenn sich jemand gegen unberechtigte Vorwürfe verteidigen wollte, kritisierte sie sein "scheinheiliges Getue". Sie bestand selbst mit ihren über 60 Jahren noch darauf, als unverheiratete Jungfer mit „Fräulein Fröhlich“ angesprochen zu werden und wenn man nur laut genug in der Kirche singt, dann macht man alles richtig. Ihre Selbstüberschätzung gipfelte in Aussagen wie: „Ich möchte euch ja alle mal im Himmel wieder sehen.“

Schon damals habe ich mir gewünscht, dass sie zum Kohleschaufeln verdonnert wird und ihr dabei Rudolph Moshammer Anweisungen gibt – aber den wünsche ich mir nicht in die Hölle.

Null Bock auf Üben. Vier Jahre habe ich zu jedem feierlichen Anlass immer wieder das gleiche Lied gespielt, bis man ein Einsehen hatte und mich vom Geigenunterricht abmeldete.
Null Bock auf Üben. Vier Jahre habe ich zu jedem feierlichen Anlass immer wieder das gleiche Lied gespielt, bis man ein Einsehen hatte und mich vom Geigenunterricht abmeldete.

Dieser unausgesprochene Rassismus war etwas, was mich noch heute auf die Palme bringt. Da war „Sushi“, ein Halb-Philippiner, der von uns allen sehr gemocht wurde. Ein wirklich lustiger, sympathischer Typ, der ein „Minus“ nach dem anderen kassierte und zum Spülen verdonnert wurde. Teilweise nur, weil er im Studiersaal jemanden angelächelt hat.

 Dann war da „Joey“, unser Fußballgott und Deutsch-Kenianer. Joey war der absolute Mädchenschwarm und wurde von uns immer als Erster in die Mannschaft gewählt. Problem bei Joey war: Er hielt furchtbar gerne Mittagsschlaf, schlich sich immer heimlich nach dem Mittagessen in den Schlafsaal (was verboten war) und verpennte dann die Studierzeit ab 15 Uhr. Für Gertrud Fröhlich der willkommene Anlass, ihn immer nur als „faulen Kerl“ zu bezeichnen, dabei Grimassen zu schneiden und sich darüber auszulassen, wie sehr sie das immer aufregt, wenn er so gelangweilt „durch die Gegend hatscht“. Joey wurde von ihr nur noch mit verächtlichen Kommentaren belegt und angewidert angeschaut. Findige Pädagogen würden das heute wohl als „racial education mobbing“ bezeichnen. Keine Ahnung, wie oft ich mit Joey und Sushi in der Küche stand und Abtrocknen musste, aber deren Vergehen im Vergleich zu meinen Streichen waren lächerlich. Sushi und Joey waren friedlich, nett und beliebt. Für Gewalt und Schlägereien waren andere verantwortlich.

 

Da war der „Hardi“, der mit seiner Hyperaktivität jeden auf die Palme brachte. Beim Fußballspielen senste er in der Abwehr jeden einfach nur um und dank seiner Statur konnte man als Gleichaltriger nur hoffen, dass er einen nicht niederringt. Auch bei unseren „Erziehern“ war Hardi nicht sonderlich beliebt, da er ständig nur vom Stuhl fiel und für Unruhe sorgte. Gertrud Fröhlich hatte Respekt vor seiner Statur und hielt immer ein wenig Sicherheitsabstand. Stattdessen befahl sie den „Großen“, sich den Hardi mal vorzuknöpfen, damit er sich ein wenig unterordnet. Hardi wurde zum Schlafsaal der Großen gelockt, kurzerhand hineingezogen und durchgeprügelt. Jahrelang wurde davon erzählt und die Älteren feierten sich und die Fröhlich über diesen ausgestellten Blankoscheck der Gewalt.

 

Jedes Jahr kam der Nikolaus ins Alo. Dafür wurde bereits zwei Wochen vorher die Turnhalle verschlossen und die Großen bauten, sägten und hämmerten. Fast jedes Jahr hat es tatsächlich geklappt, dass keiner der Kleinen wusste, mit welchem Gefährt der Nikolaus diesmal kommt. Woran ich mich erinnern kann, ist seine Ankunft mit dem Transrapid, einmal kam er durch den Eurotunnel und legendär war der missglückte Einparkversuch im angemalten E-Auto (ein geschmückter elektrischer Rollstuhl), bei dem der Nikolaus die komplette Requisite umgehauen hat. Als Zuschauer waren nur wir Schüler erlaubt, auserlesene Ex-Schüler (ohne Freundin), Küchenhilfen und die übrigen Patres und Brüder, die mit im Kloster lebten, aber wenig mit uns zu tun hatten. Einzeln wurden wir nach vorne gerufen und der Nikolaus, flankiert von Pater Robert und zwei Ministranten, las vor, was wir in diesem Jahr alles angestellt haben. Meist war das wirklich witzig und ich kam immer mit ein paar Ermahnungen davon, auch als ich schon schwer pubertierend auf so etwas gar keinen Bock mehr hatte.

Anders war das bei „Bibu“. Ich weiß nicht, welche Behinderung oder Krankheit bei Bibu eigentlich vorlag, aber dass er etwas anders war als wir, das merkte man schnell. Er redete langsam und tat sich dabei sichtlich schwer, wackelte unkontrolliert mit dem Kopf und auch seine Mimik hatte er nicht ganz unter Kontrolle. Er blinzelte schwer und verzog immer wieder die Mundwinkel. Bibu wog in der 10. Klasse schon über 85 Kilo, war über und über behaart, sozial eher ein Außenseiter, aber ein sehr guter Mathematiker. Wenn man ihn reizte, setzte er sich einfach auf einen drauf. Einer der schlimmsten Streiche war es, wenn man einen Mitschüler in Bibus Kleiderschrank zu seinen verschwitzen Sportsachen sperrte und nicht mehr rausließ. Bibu war begeisterter Fußball-Fan, konnte sämtliche Fan-Gesänge auswendig und auf tschechisch sagen: „Bitte aussteigen, die Türen schließen, Vorsicht bei der Abfahrt!“

 

Einmal bekam Bibu Hallenverbot, weil er zu laut brüllte und er ständig den Ball an die Decke bolzte, was man im Studiersaal darüber hörte. Es kam zu einem Riesen-Streit mit der Fröhlich, sie brüllten beide durch das ganze Haus und irgendwann rannte Bibu durchs Treppenhaus und skandierte: „Scheiß CSU! Scheiß CSU!“

Bibu kam vor dem Nikolaus nicht so leicht davon. Es gab einen Vortrag über Hygiene und er wurde öffentlich rasiert. Anfangs lachten wir noch über das skurille Bild. Da saß dieser riesige Bär, damals schon 17 Jahre alt, zurückgelehnt auf einem Stuhl und ließ diese erniedrigende Prozedur stumm über sich ergehen. Sie seiften ihn mit Rasierschaum ein, während Pater Robert mit Rasiermesser Strich für Strich durch sein Gesicht fuhr und lächelnd sagte: „So macht man das.“

Wir feierten Bibu anschließend als Helden, weil er trotz Tränen in den Augen nicht losheulte, sondern beim Abgang noch tapfer von der Bühne winkte. Wenn wir die Fröhlich darauf ansprachen, dass das doch etwas fies gewesen sei, bekamen wir als Antwort laut entgegen geschmettert: „Ach was, das war doch nur ein Spaß, ein Scherz! Der Bibu hat das auch so verstanden!“ Gesagt hat er nie etwas dazu.

Nach jeder Veranstaltung konnten wir immer Fotos vom Nikolausabend nachbestellen, um sie dann unseren Eltern zu zeigen. Von Bibus Aktion gab es keine Fotos. Er wird es trotzdem nie vergessen.

 

Im Nachhinein betrachtet, frage ich mich, warum nicht einmal Jemandem aufgefallen ist, dass wir einige Mitschüler hatten, die dringend einen Psychologen gebraucht hätten und die mit der Situation überhaupt nicht zurecht kamen. Wir hatten immer ein paar "Spinner", bei denen ich erst jetzt verstehe, wie schlimm es für sie im Internat gewesen sein muss. Da gab es den "Wömbl" der immer wieder zwanghaft auf merkwürdige Weise seine Hände aneinander klatschte und den "Harry" der sich ständig so fest am Ohr rieb, dass es quietschte. Wir machten uns einen Spaß daraus, sie deswegen zu mobben und nachzuäffen. Sie waren uns ausgeliefert, denn es war für die Erzieher einfacher, alles kleinzureden und ein paar "Minusse" zu verteilen, anstatt der wahren Ursache auf den Grund zu gehen.

Unter den "Großen" gab es Einen, der irgendwann nur noch im prolligen Türken-Deutsch geredet hat. Irgendwann legte er sein normales Hochdeutsch komplett ab und sprach nur noch so.

Es gab zwei Brüder, die nach dem Tod ihrer Mutter ins Alo kamen. Der Jüngere war in den ersten Monaten nur am Schlafwandeln. Ich weiß noch, wie ich ihm belustigt nachgelaufen bin, als er mitten im Schlaf schrie und aus dem Saal rannte. Was haben wir gelacht, als die Fröhlich erzählte, dass er vom 3. Stock bis ins Erdgeschoss gelaufen sei, wo sie ihn im Klo gefunden habe und er nur sagte: "Ich suche meinen Socken."

"Hofi" war manisch-depressiv. Entweder sagte er über Tage gar nichts oder flippte im nächsten Moment aus. Er schrie dann alles zusammen, zerlegte den ganzen Raum, kletterte auf das Fensterbrett und drohte zu springen. Gertrud Fröhlich sagte dazu nur: "Einen Evangelischen nehmen wir nicht mehr."

 

Der Held des Internats war „Super-Mario“, der später mal Priester werden wollte. Mario hatte in Latein eine Eins und wurde von Pater Robert und der Fröhlich zum „Miterzieher“ befördert. Als ich ins Internat kam, hatte Mario noch drei Jahre bis zum Abi und wurde so mit Schnitzeln gemästet, dass er schon damals dringend einen BH brauchte. Bereits im ersten Monat legte er mich als 10-jähriger flach auf den Tisch und watschte mich ab, weil ich es gewagt habe, meinen Finger durch den Reißverschluss zu stecken und einen Penis nachzustellen. Mario war für die Leitung das Idealbild eines künftigen Priesters: Vollkommen unselbstständig, nur am Lernen und weihrauchsüchtig. Während ich Kirchenorgel übte, konnte ich immer wieder beobachten, wie sich Super-Mario in die Sakristei schlich, sein Messdienergewand anzog, das Weihrauchfaß schwenkte und dann total eingenebelt und high Gotteslob-Lieder sang. Von Pater Robert und der Fröhlich bekam er eine Duftkerze mit Weihrauch-Öl geschenkt, die er in der Studierzeit auf das Pult stellen konnte. Mit sinnentleertem Blick wedelte er sich dann immer wieder die Dämpfe in die Nase und schien selig. Super-Mario symbolisiert damit das ganze kranke Konstrukt in diesem Gebäude, denn Super-Mario ist jetzt Priester.

 

Meine Zeit im Aloysianum war ein paar Jahre nach der Scheidung meiner Eltern beendet und mein Vater meldete mich ab, als ich 16 Jahre alt war. Fast die ganze Pubertät verbrachte ich in diesem Bau. Mein zu Hause, wie ich es vorher kannte, war nicht mehr da. Eine intakte Familie existierte nicht mehr und ich fühlte mich unerwünscht. Noch zu Schulzeiten hatte ich meine erste eigene Wohnung und auch später im Studium lebte ich lieber alleine, anstatt in eine günstige WG zu ziehen. Nach sechs Jahren NULL Privatsphäre war es mir ein großes Bedürfnis, endlich meine eigenen Räume zu haben.

 

Was hat das Aloysianum bei mir gebracht? Bessere Noten, Freunde fürs Leben und einen Einblick, wie so ein System der Unterdrückung funktionieren kann. Wenn ich von den vielen Missbrauchsfällen innerhalb der Kirche und den Fragen lese, wie es dazu überhaupt kommen konnte, dann ist die Antwort für mich vollkommen klar. Durch Angst, Machtmissbrauch und einem abgeriegelten System, das keine Infos nach außen lässt. Im Grunde haben wir nur Glück gehabt, dass es bei uns zu keinen sexuellen Übergriffen kam. Zumindest während meiner Internats-Zeit habe ich davon nichts mitbekommen.

Wir waren Kinder. Die meisten von uns wurden ins Internat geschickt, weil die Eltern mit uns unzufrieden waren oder kapituliert haben. Wenn es dann Schläge gab, dann war das für uns kein Grund, sich darüber zu beschweren. Seinen Eltern sagte man nichts, schon gar nicht, wenn man dort ebenfalls verprügelt wurde – man holt sich ja nicht freiwillig zweimal die gleiche Bestrafung ab. Sachte Kritik über die Vorgänge im Alo wurden zu Hause dezent überhört oder schön geredet. Immerhin hatten die meisten von uns ja plötzlich gute Noten, also „müssen die ja schon irgendwas richtig machen, höhöhö!“

Besonders schlimm war es für uns immer, wenn Mitschüler wie Mark, nach „nur“ einer Ohrfeige gleich am nächsten Tag abgeholt wurden. Ich war neidisch auf Mark und sah ihn sehnsüchtig vom Fenster aus ins Auto steigen. Insgeheim wünschte sich dann jeder von uns solche Eltern, die uns empört rausholten. „Zu Hause ist auch kein Zuckerschlecken!“, waren Standard-Antworten, die wir stattdessen zu hören bekamen. Einige von uns fanden es super da. Viele von uns fühlten sich im Stich gelassen, zu Hause unerwünscht und abgeschoben.

 

Das Aloysianum wurde von der Zeit überholt. Es gab keine Neuanmeldungen mehr und so musste es 2003 schließen. Gertrud Fröhlich versuchte das lange zu verhindern und suchte noch als über 70-jähriges Fräulein verzweifelt nach Sponsoren, die einen Neustart finanzieren – selbstverständlich nach ihrer Vorstellung von Pädagogik.

 

Hin und wieder stehe ich noch heute vor dem Gebäude an der Rodenbacher Straße, in dem jetzt Eigentumswohnungen sind. Der Fußballplatz ist nicht mehr da. Wo früher eine Birke stand, ist jetzt die Einfahrt zu einer Tiefgarage. Ich frage mich dann immer, ob vielleicht im Speisesaal noch meine Nudel an der Decke klebt, aber ich gehe nicht mehr rein. Ich bin froh, dass es das Haus in seiner ursprünglichen Form nicht mehr gibt und kein Kind mehr zum Super-Mario ausgebildet werden kann.

Kommentare: 20
  • #20

    joschi (Samstag, 14 Oktober 2023)

    hallo, ich war von 1958-1964 im Aloisianum. Eigentlich eine schlimme bis schöne Zeit, das war mal so und mal so, Gertrud war damals eine nette Sekretärin, die Erzieher mal hart oder auch weich, das frühe Aufstehen, die dauernden Gottesdienste , das einmal Duschen in der Woche (fiel öfters auch mal aus), einige der "Erzieher-Patres" konnten so richtig kräftig zuschlagen, wenn man gegen irgendein Gebot verstoßen hatte. Das Rauchen habe ich dort so richtig zur Sucht gemacht. Ich denke manchmal mit Grausen aber auch mit Freude an die Zeit zurück. Trotzdem war es eine schöne Zeit.

  • #19

    Bernhard Schneider (Sonntag, 26 März 2023 15:36)

    Ich war von 1964-1970 gerne im Alo, das mit dem geschilderten nichts zu tun hat. Der Rhythmus Beten und Arbeiten, oft 4mal täglich Sport, vor dem und nach dem Mittagessen, zwischen 4 und 5 Uhr mittags, und sommers nach dem Abendessen, Musikunterricht, Kartenspielen, Theateraufführungen, gelegentlich Gartenmitarbeiten, hauseigene Bibliothek, und bis heute anhaltende Freundschaften. Von sexuellen Übergriffen habe ich weder unmittelbar noch mittelbar etwas erfahren. Mir bleiben nur angenehme Erinnerungen

  • #18

    Daniel (Freitag, 10 März 2023 14:54)

    Ich war zum Glück nur bis 1987 im ALO. Doch da gab es sexuelle Übergriffe. Nur kann und möchte ich nicht darüber reden. Ich find den Beitrag sehr gut.

  • #17

    manuel gebhard (Freitag, 18 Juni 2021 03:53)

    War in der zeit mit Jochen und Manuel , es gab Momente da ein pädagogischer Ansprechpartner gut gewesen wäre. Es ist ein sehr altes und ungewöhnliches Internat gewesen da es von nicht immer der zeit angemessen geführt wurde. Es gab tolle Aushilfekrafte wie krischan!! Besuch von Spaniern ,Möglichkeiten an den Schulen seinen weiterbildenden weg zu gehen. Intensive Betreuung mit Nachhilfe ,und wir als Schüler haben uns auch geholfen. 24 Std mit anderen zu verbringen kann einen prägen und ich denke nicht das dies schlecht war!

  • #16

    Manuel (Donnerstag, 03 Dezember 2020 22:34)

    Hallo Andreas, da ich selbst von 1996 bis 2001 in dem Höllentor eingesperrt war, kann ich deine detaillierte Beschreibung in allen Punkten nachvollziehen. Ich glaube mich sogar an zwei der Kommentatoren hier erinnern zu können, nämlich Björn und Rene die damals leicht älter waren als ich. Mir ist aufgefallen, dass gerade die Kommentare aus der vorherigen Zeit in den 70ern und 80ern nicht so negativ ausgefallen sind. Dies könnte daran liegen, dass die "Erzieher" damals aus noch nicht aus alterstechnischen Gründen überfordert waren. Pater Robert war ein liebenswerter Mann, über den ich außer seinen Ausrastern nichts negatives berichten kann. Dies kann ich jedoch nicht von Frau Fröhlich alias der Knolle sagen, die den scheinheiligen Antichristen verkörperte und in allen Dingen erziehungstechnischen Angelegenheiten maßlos überfordert war. Vor meinen Eltern und meinen Großeltern hat sie sich als der Wohltäter und Altruist in Person dargestellt, die dies zu Anfangs auch alles geglaubt haben und meinen Erzählungen keine Beachtung schenkten. Frau Fröhlich war in allen Punkten der pädagogischen Erziehung maßlos überfordert und stellte ihre Ansichten und ihre religiösen Überzeugung über alles und versuchte diese auch den Schülern aufzuzwängen. Die Persönlichkeitsentwicklung der Schüler wurde von diesem Höllenhund systematisch unterdrückt und andere Meinungen als ihre nicht akzeptiert. Jede kleinste rebellische Erhebung wurde im Keim erstickt und sofort mit Minuspunkten und Küchendienst neben körperlicher Gewalt bestraft. Eine weitere drakonische Strafe war die der separate Schlafplatz in einem der Schlafsäle, in dem der Schüler (ich selbst für mindestens ein halbes Jahr) getrennt von den anderen Schülern in einem Bett in der Ecke schlafen musste. Auch sind mir die rassistischen Bemerkungen von Frau Fröhlich noch im Kopf über Krishna, einem jungen deutsch-Afrikaner, der nicht mehr Lausbub war als die anderen Schüler aber mit einem andern Maß bewertet wurde. So war eines ihrer Kommentare "du bist Schuld, dass wir nie wieder SO EINEN WIE DICH ins Internat holen" zu einem seiner leichten Regelverstöße. Auf Nachfrage seinerseits was "mit einem wie mir" denn genau gemeint sei, sagte sie: " du weisst schon was ich meine". Ich kann leider aus den fünf Jahren kaum etwas positives Berichten, dafür viel negatives. Die entwickelte Ablehnung meinerseits gegen Kirche und Religionen ist mit Sicherheit der Zeit im Aloysianum geschuldet. Ebenso wie meine Angewohnheit sehr schnell zu essen, was mit Sicherheit damit zusammen hängt, dass die Essenszeit uns von unserer Freizeit abgezogen wurde und langsame Esser daher nicht sehr beliebt waren.

  • #15

    Björn (Dienstag, 15 September 2020 08:27)

    Ich war von 1996 bis 2002 in dem Kasten an dich kann ich mich sogar noch erinnern. In der Anfangszeit war ich noch einer der braven Schüler, ich war halt noch Jung (12) und hatte wenig Ahnung vom Leben. Das hat sich dann aber alles im Laufe der Zeit geändert. Ich glaube es ist auch der Umgang dort gewesen nicht nur mit der Knolle und Pater Robert. Sondern auch mit allen anderen, der mich zu dem gemacht hat was ich heute bin. Komisch ist nur das man nur noch an die lustigen Zeiten denkt und nicht an das was man negatives erlebt hat. Man verdrängt vieles. Den Nikolaus habe ich glaube ich nur ein oder zweimal erlebt in der Turnhalle, dann gab es den so nicht mehr. Es hat sich dann auch einiges geändert nach dem Tod von Pater Robert. Als ich ging war Pater Rüdiger Leiter vom Alo. Der hatte wesentlich mehr Verständnis für uns. Er hat mal zu mir gesagt "Er versteht uns, er war auch im Internat". Das war nachdem wir Nachts mal wieder abgehauen waren und besoffen wieder kamen. An dem Tag, war die Alte mal wieder völlig durchgedreht. Sie machte sich ja nur Gedanken um den guten Ruf. Im nach hinein betrachtet konnte man das auch gar nicht anders ertragen als besoffen. Ich gebe dir vollkommen Recht das einige mal nen Psychologen gebraucht hätten, aber in erster Linie die jenigen die uns betreuen sollten. Und da im großen und ganzen bei vielen versagt haben. Weil sie doch an sehr mittelalterlichen Praktiken festgehalten haben.

  • #14

    Aloysianer (Mittwoch, 12 August 2020 08:53)

    System der Unterdrückung? Blödsinn...
    Ich war selbst von 1989 bis 1994 dort und finde den Bericht doch sehr übertrieben. Im Gegensatz zu vielen anderen kann ich mich an dich eigentlich gar nicht mehr erinnern. Warum warst du viele Jahre dort ? So schlimm kann es dann wohl nicht gewesen sein. Mit 10 Jahren ins Aloysianum zu kommen war auch sehr früh, du schreibst ja selbst das du es gut fandest dorthin zu kommen weil deine Eltern überfordert waren. Auch schreibst du, dass ihr den anderen "Streich" oder Blödsinn gemacht habt. Die Leitung konnte bei 40-50 Buben im Alter von 10 bis 19 Jahren ja wohl schlecht alles durchgehen lassen. Aber das dort "ins Gesicht" geschlagen wurde oder Schüler gleich am nächsten Tag abgeholt wurden kann ich nicht bestätigen. Die meisten waren viele Jahre dort und haben ihren Realschulabschluss/Abitur dort gemacht. Ob sie den daheim geschafft hätten? Vorgegebene Studierzeiten, Spind aufräumen wenn die Eltern am Wochenende kamen oder mal in der Küche abtrocknen bei einem "Minus"...so verkehrt war das bestimmt nicht. Man hatte einen Fussballplatz vor der Tür, eine Sporthalle (die übrigens von "Bibu" gern genutzt wurde, glaub ihm hats dort gefallen) und einige Tischtennisplatten dort. Auch wurde der ein oder andere Ausflug gemacht, wie z.b. 1989/1990 kurz nach der Grenzöffnung in die ehemalige DDR. So schlecht war es nicht, dass hier nur negativ berichtet und kommentiert wird. War ne gute Zeit damals...

  • #13

    Rene (Freitag, 12 Juni 2020 19:10)

    Ich war von 95 bis 98 da. Glaube ich.. deinen Namen habe ich noch im Kopf. Ich kann das alles so bestätigen. Nach 2 Wochen landete ich im Bösen-Schlafsaal, in den die vermeintlichen Problemfälle abgeschoben wurden. An meinem ersten Tag wurde ich quasi gezwungen vor allen Schülern auf dem Keyboard ein Ständchen für Pater Robert zu spielen.. Geburtstag oder so. Da war ich dann auch gleich unten durch. Ich hab da so viel übles erlebt, dass kann ich gar nicht alles hier aufführen. Aber schön, dass es mal einer publik macht. Geglaubt hat mir nie jemand. Grüße

  • #12

    Gerhard Cwielong (Donnerstag, 16 April 2020 11:13)

    Ich war von 1963-1969 im Alo und könnte Bücher über die Zeit schreiben. Schön ist es, dass im Laufe der Jahre sich die Ereignisse verklären und man sich nur noch an die schönen Dinge erinnert.
    Ich musste das Alo verlassen, weil ich im Schloßkino bei einem Karl May Film ein Mädchen getroffen hatte, mich total verliebte und nachts ausstieg um sie zu treffen.
    Damals waren fast hundert Schüler im Internat.

  • #11

    Stefan (Mittwoch, 01 April 2020 13:32)

    Meine Zeit im Alo war von 1978-87, also die ganze Gymnasialzeit.

    Vieles habe ich ähnlich erlebt, wobei mich erstaunt, wie sich die Spitznamen von Fröhlich & Robert gewandelt haben...zu meiner Zeit war das Portfolio aus 2-3 Spitznamen eher stabil...und nicht sehr wohwollend, und auch nicht jugendfrei zitierbar.

    Was als generelles Phänomen unerwähnt bleibt ist die Brutalität mit der die Insassen untereinander / Einzelne vorgingen, und die meist auch "nur" bestimmte Einzelne erfahren haben. Eine Szene, die mir Erinnerung blieb ist, wie ein warum-auch-immer frustrierter / wütender Älterer sich einen 5-6-Klässsler schnappt, ihn in die Turnhalle schleppt und auf den Mittelkreis setzt (Du bleibst da sitzen) und mit dem Basketball anfängt mit dem Fuß auf den Kopf zu schießen.
    Ich wurde in der 5ten Mal bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt, was sicher auch damit zusammenhing, dass mir schnell klar wurde, wie sehr man untergehen kann, wenn man sich nicht bis zum Äußersten wehrt.

  • #10

    Michael (Dienstag, 07 Januar 2020 04:38)

    Ich war 2001 für ein Jahr in diesem Kasten und kann nur zustimmen, dass es die Hölle war. Es freute mich zu hören, dass diese "Anstalt" endlich geschlossen ist. Die Fröhlich oder "Gördi" war wirklich ein Scheusal. Man hätte die nie auf Kinder los lassen sollen. Die Mönche hätte man sich dort auch sparen können, denn die hatten von Erziehung keine Ahnung. Wie auch. Selber keine Kinder haben, aber glauben mit ihnen umgehen zu können. Ich war froh, dass ich nach einem Jahr diesen Laden verlassen zu können. Selbst 2001 hatte "Gördi" immernoch gerne ausgeholt, aber sich selber immer als die arme Alte dargestellt, die schweren Herzen den Laden übernommen hat. In meinen Augen ist sie einfach nur eine böswillige alte Hexe, wo man froh sein kann, wenn sie unter der Erde liegt.

  • #9

    Jochen Gebhardt (Donnerstag, 26 Dezember 2019 22:30)

    Die Fröhlich und der Robert, hatten beide einen an der Klatsche.

  • #8

    Andy Sauerwein (Mittwoch, 23 Oktober 2019 14:02)

    @Martin:
    als nicht "besonders gewalttätig"....?
    also dann waren sie nur ein "bisschen gewalttätig"?
    Jeder Schlag ist eine Gewalttat und ein Schlag zuviel.

  • #7

    Patrick (Montag, 07 Oktober 2019 23:52)

    Deine Ausführungen sind detailreich, aber ich kann sie nachempfinden. Ich wollte dort nicht hin, dafür kann niemand der dort Verantwortlichen etwas. Aber für mich bleibt, dass ich nicht gerne mich zurückerinnere, denn ich teile ein Stück weit deinen Blick zurück

  • #6

    Martin (Montag, 07 Oktober 2019 21:55)

    Hallo Andy!
    Auch ich war als Schüler im Aloysianum, allerdings vor Deiner Zeit, von 1976-1985. Meine Erfahrung ist eine deutlich andere als Deine. Sicher waren weder Pater Robert noch Frl. Fröhlich die Vorreiter in moderner Pädagogik, aber ich habe beide nicht als rassistische oder besonders gewalttätige Menschen erlebt. Allerdings ist mir aufgefallen, dass sich die Art der Schüler über die Jahre deutlich änderte. Zu Beginn meiner Zeit waren die Aloysianer in der Regel die "Guten" in der Klasse, die Schüler kamen ins Alo, weil beispielsweise die familiären Verhältnisse nicht in Ordnung waren. Gegen Ende meiner Alo-Zeit waren es zunehmend Schüler, die persönliche Probleme, Lernschwierigkeiten oder Verhaltensauffälligkeiten mitbrachten. Damit wurde die Situation für die Erzieher natürlich immer schwieriger bzw. dafür waren sie weder ausgebildet noch zahlenmäßig ausreichend. Da die Nachfrage nach Internaten generell zurückging, hat man wohl als einzigen Ausweg gesehen, auch Schüler aufzunehmen, für die das Internatsleben nicht das Richtige war. (Ein Fehler in meinen Augen.) Meines Erachtens ist ein intaktes Elternhaus immer besser als ein Internatsleben, aber ich habe sehr davon profitiert, im Aloysianum gewesen zu sein. Sei es von der gelernten Selbstdisziplin beim Lernen oder dem Spielen, Musizieren und wichtigen Gesprächen mit Gleichaltrigen. Es tut mir Leid, dass Du (und wohl viele andere) solche negativen Erfahrungen gemacht haben, ich möchte nur sagen: es war nicht immer so.

  • #5

    Holger Gebhardt (Sonntag, 11 August 2019 21:24)

    Ich war 1987 bis 1989 dort! Die Fröhlich ging gar nicht!
    Der Albtraum jeden Schülers.

  • #4

    Sebastian (Sonntag, 31 März 2019 00:05)

    Ich war auch auf dem Internat, zum Glück nicht lange, evtl. 1-3 Monate. Es muss so 95/96 gewesen sein, da war ich 12-13 Jahre. An vieles kann ich mich nicht erinnern. Aber Sushi, den hatte ich lange in guter Erinnerung. Er war immer Cool drauf. Haben oft zusammen Tischtennis gespielt. Wir waren ein Grüppchen aus drei oder vier Mann die in der Freizeit miteinander rumhingen. Kann mich aber leider nur noch an Sushi namentlich erinnern. Der Junge der sich mir ein bisschen angenommen hat, hatte mein Alter und hatte Dunkelblonde Haare. Vielleicht hieß er Jan oder Johannes, ich weiß es leider nicht mehr. Er war schon länger dort und hat mir alles erklärt wie es so abläuft. Dann war da noch einer der immer über Motocross redete, dass er da an Rennen teilnimmt. Glaube er kam aus der Aschaffenburger Gegend. Leider weiß ich seinen Namen auch nicht mehr. An den Schlafsaal kann ich mich auch noch erinnern. Und an große braune Vorhänge. An den Bolzplatz hinterm Haus.
    In der kurzen Zeit in der ich dort war, hab ich leider auch zu viel Negative Dinge erlebt. Vor allem von den Betreuern.
    Hab mal so 2 Jahre später versucht Kontakt aufzunehmen. Aber habe da keine Auskunft erhalten.
    Bin dann mal 2004 ca. selbst hin gefahren. Da war es aber schon Geschlossen.
    War jetzt auch schon öfter mal wieder in Lohr. Nur nie an dem Ort.
    Ich denke, dass ich im Sommer mal hinfahre. Nur aus Neugier.

  • #3

    Kai W. Bachmann (Samstag, 16 März 2019 16:40)

    Ich war dort von 1993-1997, also auch etwa während der hier geschilderten Zeit.
    Ich bin froh, dass das alles Vergangenheit ist.

  • #2

    Jens (Sonntag, 03 März 2019 15:55)

    Hm. Vielleicht muss ich auch mal wieder dort vorbei schauen. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie dort Eigentumswohnungen in dieses Gebäude passen. Mein Bruder und ich waren in den 80ern dort und haben auch schon ein wenig resümiert: http://weknowkungfu.net/wkkf-03-internate-sind-nur-in-buechern-lustig/

  • #1

    Sabrina Dura (Samstag, 02 März 2019 17:03)

    ... Kinder seelisch zu quälen , mir fehlen die Worte!
    Meine Mutter war leider selbst in einem katholischen Mädcheninternat und das hat viel zerstört in ihr !!!

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